Bewerbung Industriemechaniker

Maschinen und Anlagen in großen Industriebetrieben produzieren teilweise 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Doch wer hilft, wenn die Produktion einmal ins Stocken kommt?

Der Experte für Mechanik und Instandhaltung ist in diesem Fall der Industriemechaniker, früher auch Maschinenschlosser bzw. Maschinenbauer genannt. Zu seinen vielfältigen Aufgaben gehört u.a. die Herstellung und Montage von Maschinenteilen und -komponenten, die Störungserkennung und -beseitigung an Produktionsanlagen sowie die Einweisung der Produktionsmitarbeiter.

Monotonie? Nicht in diesem Job!

In der Instandhaltung ist der Industriemechaniker im Bereich Mechanik beheimatet. Das berufliche Spektrum ist vielseitig und anspruchsvoll. Die Aufgaben im Einzelnen beginnen, je nach Verantwortung, beispielsweise bei der Planung, Erstellung und Dokumentation von Technischen Zeichnungen und Wartungsplänen.

Im handwerklichen Bereich werden mit Hilfe von CNC-gesteuerten Dreh-, Fräs- und Bohrmaschinen präzise Ersatzteile und Komponenten gefertigt, damit diese bei den verschiedensten Störungen direkt verfügbar sind. Die Arbeit mit unterschiedlichsten Werkzeugen und Schweißgeräten gehört im Falle einer Störungsbeseitigung ebenfalls dazu.

Der Industriemechaniker bzw. die Industriemechanikerin planen auch Arbeits- und Prozessabläufe so, dass im Betrieb die geeigneten Werkzeuge, Werkstoffe und Hilfsmittel entsprechend platziert sind, wo sie auch benötigt werden. Sie optimieren und verändern Betriebsparameter der Produktionsanlagen, um eine höhere Produktivität zu erreichen. Industriemechaniker können, bei einer entsprechenden Weiterbildung, auch im Bereich der Arbeitssicherheit mitwirken.

Weiterhin können sie auch, gerade in kleineren Betrieben des Maschinen- und Anlagenbaus, im Büro als Kundenberater eingesetzt werden. Hierbei wird z.B. der Bedarf des Kunden evaluiert und diesem ein maßgeschneidertes Angebot erstellt. Auch im Bereich der Qualitätssicherung kann ein Industriemechaniker agieren und dafür sorgen, dass betriebsinterne Richtlinien eingehalten werden und ein fortlaufender Verbesserungsprozess integriert wird.

Wie klappt es mit dem Einstieg?

Industriemechaniker/in ist ein bei der IHK anerkannter Ausbildungsberuf. Die Lehrzeit beträgt in der Regel 3,5 Jahre, bei guten schulischen und betrieblichen Leistungen kann sie auf 2,5 Jahre verkürzt werden. Wer sich als Industriemechaniker bewerben möchte, muss jedoch nicht in jedem Fall die Ausbildung absolviert haben. Eventuell genügt auch ein Abschluss in einem artverwandten Beruf wie z.B. Mechatroniker, Heizungs- oder Metallbauer sowie weitere handwerklich-technische Berufe.

Ein aussichtsreicher Bewerber sollte handwerklich geschickt sein, über grundsolide physikalisch-mathematische Kenntnisse verfügen sowie ein gutes Textverständnis haben, um komplexe technische Unterlagen auch verstehen zu können. Flexibilität ist ebenfalls wichtig, da in der Industrie oft im Schichtdienst, teilw. mit Nacht- und Wochenendarbeit gearbeitet wird. Ebenso ist körperliche Belastbarkeit sowie der problemlose Umgang mit chemischen Hilfsstoffen erwähnenswert.

Eine gefragte Fachkraft

Auch wenn in den vergangenen Jahrzehnten die Tendenz dahingehend war, die Produktionsabteilungen von Industriebetrieben teilweise oder vollständig ins Ausland auszulagern, gibt es jedoch weiterhin hochqualitative Produkte wie z.B. Automobile oder Maschinen, die ausschließlich in Europa hergestellt werden können. Hierfür werden stets Fachkrafte in der Betriebstechnik benötigt, die über entsprechende Kenntnisse verfügen und die Produktion am Laufen halten.


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